Endlich wieder Jeck sein: Nach einem Jahr Corona-Zwangspause war die Vorfreude auf die kommende Karnevalssession bei der Vorstellung des designierten Bedburger Dreigestirns am vergangenen Freitag deutlich spürbar. „Niemand konnte sich vorstellen, dass ein Virus für eine so lange Zeit als der unlustigste Sitzungspräsident weltweit hier bestimmt, das wir nicht feiern, nicht tanzen und keine Traditionen leben dürfen“, sagte Bürgermeister Sascha Solbach und schob daher gleich ein dreifaches Alaaf hinterher. Bei bester Karnevalsstimmung verabschiedete der Bürgermeister das letzte Bedburger Dreigestirn aus der Session 2017/2018 in den jecken Ruhestand, um anschließend das kommende Trifolium vorzustellen: Prinz Karl I., Bauer Lars und Jungfrau Andrea(s) bilden das neue Bedburger Dreigestirn. „Ich freue mich unglaublich auf die Drei, die allein schon durch ihr Logo und ihre ersten Veröffentlichungen klargemacht haben, dass wir mit viel Humor und jeder Menge Herzblut rechnen können“, erklärte Solbach.

Für das designierte BNZ-Dreigestirn mit Ritterschlag geht ein langersehnter Traum in Erfüllung. „Für uns spielen Farben keine Rolle. Wir kennen uns seit über 35 Jahren und haben uns schon vor sehr langer Zeit geschworen, dass wir einmal das Bedburger Dreigestirn stellen wollen“, erklärte Prinz Karl I. alias Carsten Esser bei der Vorstellung im Bedburger Schloss. Kaum verwunderlich also, dass das Motto der Drei „Weil wir Freunde sind…“ lautet. Auf der Bühne zeigte das neue Dreigestirn dann, womit in der kommenden Session zu rechnen ist. Begleitet vom Fanfarenkorps der Bedburger Narrenzunft präsentierten Prinz, Bauer und Jungfrau bei der Vorstellung durch Prinzenführer Wolfgang Moll erste kreative Tanzeinlagen. Am 19. November wird das Bedburger Dreigestirn bei der Prinzenproklamation dann auch offiziell ins Amt eingeführt.