Für 142 Schüler und Lehrer der Mosaikschule, einer Förderschule des Rhein-Kreises Neuss für geistige Entwicklung, beginnt eine neue Zeit. Die Einrichtung in Hemmerden ist jetzt mit dem Internet über eine schnelle Glasfaserleitung verbunden. In Verbindung mit einem flächendeckenden WLAN in jedem Raum wird es den Schülern ermöglicht, künftig im Unterricht mit Tablets und Programmen aus dem Internet zu arbeiten.

Eine speziell für Förderschulen entwickelte Software ermöglicht durch individuelle Lernübungen und Lernkontrollen eine zeit- und altersgerechte Betreuung der Kinder. Zudem investiert der Rhein-Kreis Neuss in eine zeitgemäße Ausstattung der Klassenzimmer. Die baulichen Voraussetzungen schafft das Amt für Gebäudewirtschaft in enger Abstimmung mit der IT-Abteilung des Kreises und der Schulleitung. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, IT-Dezernent Harald Vieten und Heinz-Josef Becker von der Informations- und Kommunikationsabteilung des Kreises informierten sich jetzt bei Schulleiter Markus Steinhauer und seiner Stellvertreterin Klaudia Thelen über die Verbesserungen. „Wir werden auch in unseren anderen Förder- und Berufsschulen beste Voraussetzungen für digitales Lernen schaffen“, sagt Petrauschke. Vieten nennt konkrete Zahlen: „Nach einem festgelegten Konzept binden wir die Schulen an das schnelle Internat an und investieren dafür neben Mitteln aus dem Kreishaushalt in den nächsten vier Jahren 7,4 Millionen Euro aus dem Landesprogramm ,Gute Schule 2020‘.“ Nach dem Berufsbildungszentrum an der Weingartstraße in Neuss ist die Mosaikschule die zweite Kreisschule, die an das schnelle Internet angebunden wurde.