Das Know-how der Kreisverwaltung ist auch bei den benachbarten Städten und Kreisen gefragt. Beim Treffen der Kommunalen Koordinierungsstellen im Regierungsbezirk Düsseldorf stellte Tobias Schellhorn von der Informations- und Kommunikationstechnologie des Rhein-Kreises Neuss jetzt eine neue Software vor. Die Kommunale Koordinierung des Rhein-Kreises Neuss hat dieses Programm bereits im letzten Jahr erfolgreich für die sogenannte Übergangsstatistik eingesetzt.

Der Schulaufsichtsbeamte Ulrich Plöger hob hervor, dass das Verfahren durch die IT-Unterstützung im eigenen Haus wesentlich vereinfacht wurde. Mit dem neuen Programm fragen Claudia Trampen und Nadine Neumaier von der Kommunalen Koordinierungsstelle nun die Daten direkt bei den Schulen ab. Mit wenigen Klicks erhalten sie gezielt alle Auswertungen. Im Kreishaus Grevenbroich signalisierten auch die Gäste aus den Nachbarstädten und Kreisen von der Stadt Düsseldorf bis zum Kreis Wesel Interesse an der Software. Zum Hintergrund: Im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) fragen die Kommunen bei den Schulen anonymisierte Daten zu den Schulabgängern ab. Diese Daten haben sie bisher in unzähligen Excel-Tabellen gesammelt. Mühsam wird dann die Auswertung aller Statistiken. IT-Kreisdezernent Harald Vieten freut sich über das Interesse anderer Kommunen: „Digitalisierung bedeutet auch Vernetzung und Voneinanderlernen. Wir stellen daher unsere Software-Lösung den Kommunalen Koordinierungsstellen gern kostenlos zur Verfügung.“