Der Rhein-Kreis Neuss und seine Wirtschaft sind auf dem richtigen Weg, um aus dem Tal der Corona-Pandemie zu kommen. Diese Meinung vertritt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, nachdem die Arbeitsagentur in Mönchengladbach ihre aktuellen Zahlen vorgelegt hat. Demnach waren im Dezember vergangenen Jahres ein halbes Prozent weniger Arbeitslose an Rhein, Erft und Gillbach zu verzeichnen als im Vormonat.
„Das ist ein Zeichen für die Stabilität unserer Unternehmen, aber auch für die Wirksamkeit der vielen Unterstützungsangebote von Bund, Land und Kommunen“, freut sich Petrauschke. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt seien nach wie vor deutlich sichtbar, aber die Entwicklung sei positiv.
„Wir müssen auch weiter das Thema Berufsausbildung im Blick behalten. Besonders dankbar bin ich deshalb den Unternehmen, die im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld an ihrer betrieblichen Ausbildung festhalten und, wenn möglich, sogar ihre Kapazitäten in diesem Bereich erhöhen“, so Petrauschke weiter. Damit würden jungen Menschen weiter berufliche Perspektiven eröffnet.
Insgesamt 14 512 Menschen waren im Dezember 2020 im Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet, was 80 Personen weniger als im Vormonat sind (minus 0,5 Prozent). Dies sind aber auch 2689 Männer und Frauen mehr als im Vorjahresmonat (plus 22,7 Prozent). 5,9 Prozent beträgt die aktuelle Arbeitslosenquote für den Rhein-Kreis Neuss. Sie liegt um 0,1 Prozentpunkte unter November 2020, aber um 1,0 Prozentpunkte über Dezember 2019.