Der Rhein-Kreis Neuss hat unter der Leitung von Kreisdirektor und Sportdezernent Dirk Brügge erneut Vertreter von Kreissportbund, Stadtsportverbänden, Sportvereinen und Sportpolitik zu einer Videokonferenz eingeladen. Im Vordergrund stand wie im vergangenen Jahr der Austausch zur aktuellen Situation und der Perspektive des Vereinssports im Rhein-Kreis Neuss.

Thematisiert wurden dabei die Sorgen der Sportvereine um den teilweise hohen Mitgliederschwund im Jahr 2020. Daneben wurde auch über kreisweite einheitliche Regelungen zur Öffnung und Nutzung von Sportstätten und Sportanlagen sowie zur Auslegung der NRW-Coronaschutzverordnung debattiert. Kreisdirektor Dirk Brügge sprach sich für einen Austausch zwischen dem Rhein-Kreis Neuss, den Stadt- und Gemeindesportämtern, den städtischen Ordnungsämtern und dem Kreissportbund aus. Im vergangenen Jahr hat solch eine Sportkonferenz bereits erfolgreich stattgefunden.

An der Konferenz nahmen auch Andreas Buchartz als Vorsitzender des Sportausschusses des Rhein-Kreises Neuss und Agnes Werhahn von der Stiftung Sport der Sparkasse Neuss teil. Der Kreissportausschuss hatte Anfang März die Weichen zur Unterstützung der Sportvereine gestellt und empfohlen, die Förderung der Übungsleiterzuschüsse 2021 wie im Vorjahr zu gewähren. Kreisdirektor Dirk Brügge betonte: „Diese Entscheidung verdeutlicht unsere hohe Wertschätzung gegenüber den Übungsleitern und Ehrenamtlichen als wichtige Säulen der Sportvereine im Rhein-Kreis Neuss.“

Einige Sportvereine berichteten von der stark gestiegenen Nachfrage nach Online-Sport, der sie kreativ mit immer mehr Angeboten im Netz begegnen. Von besonderer Bedeutung ist jedoch, dass die knapp 100 000 Mitglieder in den Sportvereinen im Rhein-Kreis Neuss auch während der Corona-Pandemie ihren Verein unterstützen. Brügge appellierte an die Sportlerinnen und Sportler im Kreis, ihrem Verein treu zu bleiben: „Nur so kann die enorm wichtige Kinder- und Jugendarbeit vor Ort im Breitensport sichergestellt werden.“

Die Teilnehmer waren sich darüber einig, dass sie auch in Zukunft in engem Meinungsaustausch bleiben. Bei einer weiteren Videokonferenz in mehreren Wochen wollen sie die Situation neu analysieren und bewerten.