Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) erarbeitet Empfehlungen, Konzepte und Lösungen zu aktuellen und relevanten Fragen des kommunalen Managements. Dazu werden unter anderem Vergleichsringe gebildet, bei denen unterschiedliche Aufgabenstellungen in der kommunalen Verwaltung diskutiert, analysiert und anhand von Kennzahlen landesweit verglichen werden. Im Dorint Kongresshotel Düsseldorf/Neuss in Neuss tagte jetzt der Vergleichsring „Personal- und Organisationsmanagement Landkreise NRW“, in dem der Rhein-Kreis Neuss Mitglied ist.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßte die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen. „Wir stehen vor großen Aufgaben wie Klimawende, Digitalisierung, Mobilität, ausreichend bezahlbarem Wohnraum oder dem Strukturwandel durch den vorzeitigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung im Rheinischen Revier. All das kann nur gut gelingen, wenn wir auch leistungsstarke und effiziente Kommunalverwaltungen haben“, betonte Petrauschke. Die Netzwerkarbeit unter kommunalen Fachleuten werde daher immer wichtiger. „Es gilt, Best-Practice-Beispiele auch für Partnerkommunen nutzbar zu machen, Defizite im eigenen Bereich zu erkennen, Stärken weiter auszubauen“, so der Landrat.
Im Mittelpunkt des KGSt-Treffens standen diesmal die Verwaltungsdigitalisierung und entsprechende Fortbildungskonzepte; außerdem das Thema mobile Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen für Führungskräfte. Der Rhein-Kreis Neuss ist in der Arbeitsgruppe „Personal- und Organisationsmanagement Landkreise NRW“ durch den Leiter des Personalamtes, Jörg Arndt, und Sebastian Heckhausen von der Stabsstelle Digitalisierung vertreten.
