Auch Schüler in der Oberstufe profitieren ab diesem Schuljahr von der NRW-Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Dazu hat jetzt die Kommunale Koordinierungsstelle des Rhein-Kreises Neuss Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen mit Oberstufen zu einem Informationstreffen eingeladen. Im Kreismuseum Zons erfuhren die Studien- und Berufskoordinatoren, wie sie die Themen Berufs- und Studienorientierung praktisch in den Schulen im Kreis umsetzen können.
 
Schon seit mehreren Jahren gehört Berufsorientierung ab der 8. Klasse verbindlich zum Stundenplan. Ziel ist, den Jugendlichen einen gelungenen Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen – ganz gleich, ob diese eine duale Ausbildung oder ein Studium anstreben. Bei dem Treffen in Zons erhielten die Pädagogen Tipps zur Berufsorientierung in der Oberstufe von Claudia Burth und Thomas Meisen von der Bezirksregierung. Darüber hinaus stellten Julia Wiesner von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Kendra Schoppmann von der Hochschule Düsseldorf ihre Angebote zur Studienorientierung vor. In kleinen Gruppen erarbeiteten die Lehrkräfte unter anderem, welche Art von Workshops sie in der Oberstufe anbieten können. Darüber hinaus tauschten sie sich über ihre bisherigen Erfahrungen rund um Berufsorientierung aus und diskutierten über Best Practice-Beispiele.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es sowohl für Schulen als auch für Eltern bei der Kommunalen Koordinierungsstelle des Rhein-Kreises Neuss bei Claudia Trampen per E-Mail unter kommunale.koordinierung@rhein-kreis-neuss.de.