„Wer rastet, der rostet“ – das gilt vor allem bei Gelenkverschleiß: Abgenutzte Knorpel an Gelenken von Knie, Hüfte, Schulter oder auch Fingern sind ein häufiges Leiden im Alter. Aber auch junge Menschen kann es treffen.
Wenn es morgens schon in den Gelenken knirscht und knarzt, hilft ein moderates Sportprogramm, wieder agil zu werden und den Krankheitsverlauf aufzuhalten sowie die Schmerzen zu lindern. Betroffene sollten in Absprache mit ihrem Arzt ein gezieltes Bewegungstraining beginnen: Sanfte Bewegungsabläufe wie Fahrradfahren oder Schwimmen schaffen Entlastung. Zusätzlich kann Funktionstraining dabei helfen, die Muskeln zu kräftigen, um so das betroffene Gelenk zu stabilisieren. Eine ausgewogene, vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung kann zusätzlich dazu beitragen, dass Entzündungen im Körper abklingen und die Kilos schmelzen.
Beim „ArthroseFit-Tag“ des savita Gesundheits- und Bewegungszentrums erfahren Interessierte und Betroffene, was sie gegen Arthrose tun können. Um 17 Uhr klärt Professor Dr. Jörg Jerosch, Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Johanna-Etienne-Krankenhaus, die Frage „Wodurch entsteht Arthrose und was kann ich dagegen tun?“. Um 18 Uhr informieren Sporttherapeut Guido Ebert und Ernährungsberaterin Stefanie Kautz über die „Zehn Gelenk-Sünden“. Parallel dazu stehen die Sporttherapeuten für Fragen zur Verfügung und geben Tipps für praktische Übungen, die man in den Alltag einbeziehen kann. Der kostenfreie Info-Nachmittag findet statt am Donnerstag, 1. Februar, 17 bis 19 Uhr, in den Räumen der savita am Johanna-Etienne-Krankenhaus, Am Hasenberg 46.