Das Thema „Herzschwäche“ stand jetzt im Mittelpunkt der letzten von insgesamt sechs Veranstaltungen im Rahmen der Herzwochen. Schirmherr Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte die Bedeutung der Kampagne der Deutschen Herzstiftung. Er begrüßte rund 80 Zuhörer im Kreishaus Grevenbroich.
Vier Fachärzte waren als Referenten im Sitzungssaal zu Gast: Prof. Michael Haude, Chefarzt im Neusser Lukaskrankenhaus, stellte die Ziele der Deutschen Herzstiftung vor. Dr. Dirk Krause, Oberarzt ebenfalls im Lukaskrankenhaus, erläuterte, dass Beschwerden wie Atemnot, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Wassereinlagerung bei einer Herzmuskelschwäche vorkommen können. Der Grevenbroicher Kardiologe Dr. Rainer Budde betonte, dass Herzschwäche nicht unbedingt Sportverbot bedeutet. In Absprache mit dem Arzt könne sich körperliche Bewegung durchaus positiv auswirken. Dr. Hubertus Degen, leitender Arzt am Lukaskrankenhaus, stellte technische und operative Behandlungsmethoden von Bypass-Operationen bis hin zu Herzklappen-Rekonstruktionen vor. In der anschließenden Diskussion nutzten die Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Experten über Probleme wie lange Wartezeiten oder Diagnosemöglichkeiten zu sprechen.