Rheuma, Asthma, Krebs, angeborene Herzfehler oder seelische Leiden: Chronische Erkrankungen machen nicht am Schultor Halt. Chronisch kranke Kinder und Jugendliche sind oft nicht genügend im schulischen Blickfeld, vor allem wenn sie keinen festgestellten sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben. Dennoch sind sie im Alltag auf die Informiertheit und Sensibilität der Lehrkräfte angewiesen.

Um die Pädagogen zu unterstützen, entsprechende Herausforderungen differenziert wahrzunehmen und konstruktiv anzugehen, lädt das Inklusionsbüro für schulische Angelegenheiten im Rhein-Kreis Neuss in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und jugendärztlichen Dienst und dem Kompetenzteam für den Rhein-Kreis Neuss am Mittwoch, 12. September, zu einer Veranstaltung zu diesem Thema ein. Die Psychologin Professor Dr. Elisabeth Sticker von der Universität Köln wird das Treffen in der Nordhalle des Kreismuseums in Zons um 16.30 Uhr mit ihrem Vortrag „Chronisch kranke Kinder und Jugendliche in der Regelschule: Was ist zu beachten?“ eröffnen.
Theoretische Grundlagen über Krankheiten und deren Bewältigung werden an ausgewählten Beispielen vertieft. Daneben werden Möglichkeiten des Umgangs mit chronisch kranken Kindern und Jugendlichen in der Schule im Fokus stehen. Im Anschluss besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einem Rundgang bei den anwesenden Selbsthilfegruppen zu informieren. Eingeladen sind neben Eltern, Erzieherinnen und Lehrkräften alle am Thema interessierten Menschen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bis zum 7. September aber erforderlich unter den Telefonnummern (0 21 31) 928 40 18 oder -928 40 39 beziehungsweise unter der E-Mail-Adresse beate.kruse@rhein-kreis-neuss.de.